Unser Bienenhaus

Bienenhaus im Frühling Bienenhaus Innen

Standort siehe Lageplan

Im Bienenhaus wird mit Schweizerkasten und im Aussenbereich mit Schweizermagazinen gearbeitet.

  
Wabenraum Futterwabe

Der Schleuder- und Wabenraum wurde den heutigen Anforderungen der Lebensmittel- verordnung angepasst.

Ausgebaute Futterwabe

  
Magazin Magazin offen

Mit diesem Magazin (Schweizerformat Kaltbau) wird zur Gewinnung eines zusätzlichen Jungvolkes eine Trennwand eingeschoben.

Lage der eingebauten Waben.

  
Brutwabe bei Magazin Flugnische

Brutwabe mit Futtergürtel und
verdeckelter Brut

Beim ausrauben eines Bienenkasten werden die Bienen zur Kontrolle mit Mehl überstreut.

  
Wildbienenstand Biene auf Blume

Dieser Wildbienenstand kann von interessierten Schulen vollständig ausgebaut werden.

Die emsigen Bienen beim Sammeln von Pollen und Nektar.

Besichtigungen durch Schulklassen sind nach Voranmeldung immer willkommen. Nehmen sie Kontakt mit mir auf.




Kleines Lexikon über Bienenkasten und Bienenhaltung

Es ist üblich, dass Schweizerkasten im Bienenhaus und Magazine auf einem Freistand platziert werden, doch muss dies nicht so sein. Schweizerkasten und Magazine können sowohl im Bienenhaus als auch auf einem Freistand aufgestellt werden. Es gibt kaum ein Thema, das so kontrovers diskutiert wird wie die Beutenfrage: Hinterbehandlung oder Oberbehandlung, Schweizerkasten oder Magazin.
Der Schweizerkasten beinhaltet eine Brutwabe und kann mit 2 Honigwaben ergänzt werden. Der Brut- und der doppelte Honigraum sind gleich gross. Er ist auch heute noch in der Deutschschweiz der meistverbreitete Kastentyp. Er fasst 12 bis 16 hochformatige Brutwaben und 2 Honigräume. Der Wabenbau steht quer zum Flugloch („Warmbau“) und wird mit Deckbretter abgedeckt und hinten mit einem Fensterchen abgeschlossen. Das Volk wird von hinten bearbeitet. Zur Völkerkontrolle muss jede Wabe mit der Wabenzange einzeln aus dem Kasten gehoben werden. Dies bedeutet für den Imker bei vielen Völker einen Kraftakt, da die vollen Waben nur mit einer Hand herausgehoben werden.

Den Vorteil der Schweizerkasten die im Bienenhaus abgestellt sind:

  1. vor Regen / Schnee und Diebstahl geschützt.

  2. Es kann auch bei jeder Witterung geimkert werden.

  3. Es gibt weniger Stiche da der Ein- und Ausflug durch die Bienenhausfront abgeschlossen.

  4. Das Bienenhaus erspart einen Lagerraum

Nachteile eines Bienenhauses

  • Hohe Anschaffungskosten

  • Baubewilligung ist erforderlich

  • Es bindet den Imker an den Standort

  • Die Völkerzahl wird durch die Hausgrösse bestimmt.

  • Magazintypen

    Es gibt eine grosse Anzahl verschiedener Magazintypen. Die bekanntesten sind Dadant, Langstroth, Zander und Deutsch-Normalmass.
    In der welschen Schweiz wird mehrheitlich der Dadant-Kasten benutzt, eine Magazinbeute, die ursprünglich in den USA entwickelt wurde und heute hauptsächlich in Frankreich und Italien verwendet wird.

    Es gibt auch die Magazinbeute im Schweizermass, diese Normbeute fasst 12 Brutwaben (besser wären 14). Diese Beute gibt es im Warm- (Wabe quer zu Flugöffnung) und Kaltbau (längs zur Flugöffnung).

    Ein Bienenvolk besteht aus einer Königin, Ammenbienen, Arbeiterinnen und Drohnen. Ein gesundes starkes Bienenvolk hat zwischen 25'000 und 30'000 Bienen.

    Mit der heutigen Milbenkrankheit „Varroatose“ müssen die Imker die Drohnenbrut zum Teil ausschneiden und Drohnenbrut auf die Milbe kontrollieren. Nach der Sommerernte muss sofort mit der Ameisensäuren- oder Thymolbehandlung mit gleichzeitigem auffüttern angefangen werden. Zur Kontrolle werden während der Behandlung, Unterlagen bei den Völker eingeschoben. So kann der Imker die Unterlagen hervorziehen und den Varroamilbenbefall kontrollieren. Eine zweite Langzeitbehandlung muss im September vorgenommen werden, wenn mehr als eine Milbe pro Tag auf der Unterlage ist.

    Eine Oxalsäurenbehandlung ist im November durchzuführen, sobald die Völker brutfrei sind. Die Oxalsäurenbehandlung kann besprüht, geträufelt oder verdampft werden.